Oh, wie schön ist Panama....
Janosch hatte Recht. Panama hat uns vom ersten Moment an super gefallen! Es punktete bei uns mit seiner unglaublichen Vielfältigkeit: 40 Prozent des Landes sind mit Dschungel bedeckt, worin sich einige Tierarten tümmeln, die ihr nirgendwo anders auf der Welt zu Gesicht bekommen würdet. Neben seiner Biodiversität im gesamten Land konnte Panama-Stadt uns mit seiner Modernität und der prunkvollen Skyline einserseits, und der wunderschönen kolonialen Altstadt andererseits, überzeugen. Ein Must-See ist natürlich der weltberühmte Panama-Kanal, der Panama durch die Kanalmaut zum wirtschaftlich siebtstärksten Land Süd-und Mittelamerikas macht.

Inhaltsverzeichnis:


Reiseroute
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Panama Stadt ➡️ El Valle de Antón ➡️ Santa Catalina ➡️ Bajo Boquete ➡️ Bocas del Toro
Reisevorbereitung
Wir sind ehrlich: Wir haben uns auf unsere Panama-Reise so gar nicht vorbereitet, denn das Land hatten wir für unsere Weltreise nicht auf unserem Zettel.
Das lag daran, dass wir nach Peru eigentlich nach Ecuador wollten. Da wir jedoch in den letzten Tagen in Peru doch ziemlich stark mit den Auswirkungen der Höhe auf unsere körperliche Leistungsfähigkeit zu kämpfen hatten und wussten, dass wir in Ecuador auch in ähnliche Höhen kommen würden, haben wir am vorletzten Tag, den wir in Peru verbracht haben, spontan entschieden, Panama zu bereisen.
Wir hatten hierbei das Glück, dass viele Flüge innerhalb Süd-und Zentralamerikas Panama-Stadt anfliegen und auch recht günstig sind.
Zur Flugsuche und zum Preisvergleich nutzen wir gerne die Suchmaschinen von Momondo, Google Flights und Skyscanner.
Für die Suche nach einer Unterkunft setzen wir auf die Portale Booking und AirBnB, weil wir hier Filter zur Barrierefreiheit nutzen können.
Beste Reisezeit & Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen Panama:
Bezüglich der Corona-Pandemie und den daraus folgenden Einreisebestimmungen, sowie weiteren Bedingungen, haben wir uns auf der Seite des Auswärtigen Amtes und auf Sherpa informiert.
Wenn ihr euch für Gesundheitsvorsorge und die Sicherheitslage Panamas interessiert, dann bietet das Auswärtige Amt eine gute Informationsquelle.
Beste Reisezeit:
Panama hat das ganze Jahr über ein tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen.
Das Land hat eindeutig zwei Jahreszeiten, eine Trocken-und eine Regenzeit.
Die Trockenzeit fällt in die Monate Dezember bis April und die Regenzeit in die von Mai bis November. In dieser Zeit regnet es aber selten den ganzen Tag. Es regnet meist nachmittags, abends oder nachts und ihr könnt von kurzen, heftigen Schauern ausgehen. Am nächsten Morgen könnt ihr häufig wieder strahlender Sonnenschein genießen.
Beachtet: Im Landesinneren und vor allem in höheren Lagen (Boquete) kann es lange regnen. Der meiste Regen fällt im September und Oktober, dann auch gerne mal den ganzen Tag mit starken Niederschlägen.
Auch in der Regenzeit ist Panama jedoch ein wunderschönes Reiseziel, die Natur in Panama zeigt sich dann von seiner schönsten Seite – grün-saftig, blühend und farbenprächtig.
Regenschauer können natürlich auch während der Trockenzeit fallen, jedoch weniger intensiv und kürzer. Dennoch kann dieser Regen als sehr angenehm empfunden werden, gerade deswegen, weil die die Temperatur in Panama das ganze Jahr über zwischen 24 und 35 ° C liegt, abhängig von der Höhe, in der du dich befindest. In der Trockenzeit herrscht eine angenehme Durchschnittstemperatur von 27 Grad. Februar bis Mai sind die heißesten Monate des Jahres. Die Temperatur steigt dann auf rund 35 Grad. Im Hochland um Boquete liegt die Durchschnittstemperatur bei 24 Grad.
Auf den Inseln im karibischen Meer (Bocas del Toro, San Blas) fällt in der Regenzeit weniger Regen als in den übrigen Gebieten von Panama. In Bocas del Toro gibt es keine eindeutige Regenzeit, es kann immer einen tropischen Regenschauer geben.
Auf den San-Blas-Inseln dauert die Regenzeit von Mai bis November, wie im übrigen Panama.
In der Zeit von Juni bis August regnet es hier jedoch weniger als im Rest des Landes. Aufgrund der kühlenden Meeresbrise ist es auf San Blas oft etwas kühler, mit durchschnittlich 24 Grad könnt ihr jedoch rechnen.
Was wir alles in Panama erlebt haben, könnt ihr hier lesen. Wir geben euch in unseren Beiträgen zu unseren Reisezielen in Panama einen Überblick über Sehenswürdigkeiten und unsere persönlichen Highlights. Lest es euch gerne durch und hinterlasst uns einen Kommentar mit euren Erfahrungen zu den einzelnen Spots.

Kooperationen & Reiseberatung
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Rollstuhl-Guide für Panama-City
Panama-Stadt ist eine aufregende Stadt und eine mit krassen Gegensätzen. Moderne, angesagte Stadtteile wechseln sich ab mit Stadtteilen, die bei der Stadtentwicklung offensichtlich keinen vorrangigen

Rollstuhl-Guide für El Valle de Antón
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El Valle de Antón
Inhaltsverzeichnis: El Valle de Antón ist ein beschauliches Dorf mit ca. 7600 Einwohner*innen. Es liegt im Vulkankrater des Vulkans El Valle und dadurch auf 600m
Unsere Unterkünfte
1. Canova Hospedaje in Panama-City
mit 22,75€ war es die günstigste Unterkunft in Panama.
Die moderne Einrichtung hat uns gefallen.
Das Wlan war gut.
Die Lage des Hotels würden wir aus eigenem Empfinden nicht als sicher einstufen. Es ist viel Polizeipräsenz und auf den Straßen ist, besonders nachts, viel los. Wir fühlten uns nicht so sicher und sind daher nachts nicht im Viertel unterwegs gewesen. Laut Karte liegt das Hotel zwischen Curundu, welcher einer der gefährlichen Stadtteile ist, San Miguel und La Exposición.
der Eingang des Hotels war über eine steile Rampe erreichbar. Es verfügte innen über einen Aufzug zu den oberen Etagen des Hotels. Das Zimmer war geräumig, sodass Björn dort gut mit dem Rollstuhl fahren konnte. Das Bad war recht klein und daher nicht gut mit dem Rollstuhl befahrbar. Es hatte in unserer Erinnerung auch eine Stufe. Wir haben aber leider kein Foto davon.



2. The Executive Hotel in Panama City Zentral gelegen in Panamas Neustadt bietet das Hotel eine gute Anbindung. Es gibt Buffet zum Frühstück und die Zimmer waren schön groß. Ein Fitnessraum sowie ein Pool sind auch vorhanden.
Das, was einem für einen recht hohen Preis geboten wurde, hätte exklusiver sein müssen. Beispielsweise war der Pool nicht zu benutzen und es wurde uns nichts davon gesagt.
das Hotel hatte eine Rampe zum Eingang, einen Aufzug und geräumige Zimmer ohne Barrieren.



3. Casa Hostal Bouva in El Valle de Antón
Es gab ein leckeres, frisch zubereitetes Frühstück und die Gastgeber*innen waren sehr herzlich. Die Unterkunft ist von ganz viel sattem Grün umgeben und strahlt daher eine ruhige Atmosphäre aus. Die Küche war gut ausgestattet und es gab einen riesigen Kühlschrank mit Eisfach.
Wir hatten ein Gemeinschaftsbad, das über eine Stufe erreichbar war. Das Wasser war kalt. Im Zimmer wurde es sehr heiß und es kamen viele Mücken.
Das gesamte Gelände war ebenerdig erreichbar. Die Stufe zum Bad war die einzige Barriere. Ansonsten war alles geräumig und gut mit dem Rollstuhl befahrbar.



4. Tiki Lodge Bar & Restaurant in Santa Catalina
Hier haben wir uns im Restaurant und in der Gesellschaft der Mitarbeitenden super wohl gefühlt. Das Essen war der Hammer. Leider nicht inklusive. Die Unterkunft hat kleine „Bungalows“ direkt im naturbelassenen Garten. Dort zu schlafen, war schon ein Erlebnis.
Es war sehr eng in den kleinen zeltartigen Bungalows und das Wlan reichte kaum bis dorthin. Die Küche war leider recht keimig.
Rollstuhlgerecht war hier kaum ein Teil des Geländes. Zu den „Bungalows“ führten hohe Stufen, ins Restaurant und auf das Gelände ebenfalls Treppen. Die Toilette und die Küche waren ebenerdig erreichbar, allerdings erst wenn man die genannten Stufen überwunden hatte.





5. Agaseke Lodge in Boquete
Die Lodge war gemütlich und die Gastgeberin war sehr nett und hilfsbereit. Die Küche war geräumig und es gab viele Utensilien. Die Lage war gut. Es war ruhig und nicht weit zur Innenstadt.
Die Unterkunft war nicht sonderlich rollstuhlfreundlich.
Es gab Stufen zum Haupteingang, sowie zu den Zimmern. Die Küche war stufenlos zu erreichen. Der Kies war kein praktischer Bodenbelag. Im Zimmer war genug Platz, um mit dem Rollstuhl zu fahren. Das Bad wiederum war zu klein, um mit dem Rollstuhl hineinzugelangen.




6. La Luciernaga Big Creek auf der Isla Colon, Bocas del Toro ALLES! Es war ein purer Genuss dort zu sein. Die Gastgeberfamilie war so herzlich und zuvorkommend, das Frühstück phänomenal lecker, die Zimmer total schön, alles sauber, das Wlan war top und die Natur um das Hotel herum ein Traum. Es gab eine Outdoorküche, bei der es an nichts fehlte.
die Lage ist nicht unbedingt zentral, was aber zum Abschalten in der Natur in Ordnung ist.
die Stelle, an der das Hotel nicht rollstuhlgerecht war, wurde nach unserer Ankunft direkt via selbstgebauter Rampe ausgebessert. Also ist die Unterkunft für Rollstuhlfahrende geeignet. Die Straße ist einen Schotterweg vom Hotelgelände entfernt, der etwas ruckelig ist.




Wie wir von A nach B nach C gekommen sind
Im Allgemeinen sind Busse die günstigste Möglichkeit, Panama zu erkunden. Die meisten sind Charterbusse, die bequem und effizient sind. Mietwagen sind eine weitere Option für euch, das Land auf eigene Faust zu erleben.
Inlandsflüge sind der schnellste Weg, um in viele Teile Panamas zu gelangen. In abgelegeneren Gebieten – wie der Comarca de Guna Yala (San-Blas-Inseln) und dem Archipiélago de Las Perlas (Perleninseln) – sind sie die einzige sinnvolle Option.
Mit dem Bus:
Busse sind für die meisten Panamaer – und viele Reisende – das wichtigste Verkehrsmittel. Sie verkehren häufig, sind billig und schnell. Busse auf dem Land verkehren in der Regel nur von morgens bis abends, aber es gibt auch Nachtbusse für längere Fahrten. Nur wenige Strecken werden von Expressbussen befahren, was bedeutet, dass euer Bus wahrscheinlich mehrere Haltestellen auf dem Weg anfahren wird. Bei längeren Fahrten kann der Bus an einem Straßenrestaurant/einer Cafeteria halten, damit ihr etwas zu essen bekommen und auf die Toilette gehen könnt.
Der größte Busbahnhof des Landes befindet sich in Panama-Stadt. Er ist als Gran Terminal de Transportes bekannt und liegt im Stadtteil Albrook. Von hier aus fahren Busse in alle Teile Panamas. Die beiden anderen großen Busbahnhöfe befinden sich in Santiago und David. Die wichtigsten Busterminals für die Azuero-Halbinsel befinden sich in Chitré und Las Tablas.
Eine Reservierung ist nicht immer erforderlich, aber auf beliebten Strecken eine gute Idee. Zumindest sollte ihr euch frühzeitig am Bahnhof einfinden, um Fahrkarten zu kaufen.
Wir haben öfter die Busse benutzt – manchmal in Form eines größeren Reisebusses und manchmal in Form eines Kleinbusses, Colectivos genannt.
Rollstuhlgerecht war niemals einer davon, d.h.Björn hatte immer ein paar Stufen oder einen Absatz hinein und hinaus zu bewältigen. Je nach noch verfügbarem Platz wurde der Rollstuhl dann im Gepäckbereich oder direkt im Bus im Gang mittransportiert.
ÖPNV Panama-Stadt:
Die öffentlichen Busse der Stadt, genannt Metro-Busse, sind für Menschen im Rollstuhl mitunter schwer zugänglich. Die meisten Busse sind alt und mit Treppen und weg-versperrenden Drehkreuzen ausgestattet.
Wenn ihr sie doch nehmen wollt, ist es wichtig zu wissen, dass sie kein Bargeld annehmen, also wird eure erste Aufgabe der Kauf einer Metro-Card sein.
Metro-Cards werden in einigen Supermärkten, sowie am Busbahnhof Albrook verkauft. Unser Hinweis ist, dass nicht jeder Ort, der Metro-Cards verkauft, die Möglichkeit hat, diese aufzuladen. Sucht dafür nach einem Schild Venta de Tarjeta y Recarga.
Eine Metro Card kostet 2 US-Dollar und ihr könnt soviel Guthaben auf die Karte aufladen, wie ihr möchtet.
Die meisten Fahrten in der Stadt kosten 25 Cent, außer wenn ihr entlang Corredor Nord oder Sur reist oder zum Tocumen International Airport fahrt (diese letztere Route dauert etwa zwei Stunden von Albrook). Dann kostet es 1,25$.




Mit dem Bus in die Stadt
Sucht nach Bushaltestellen an den Hauptstraßen wie Balboa oder Central Avenue. In Panama stehen die Einheimischen höflich für ihren Bus an. Dies ist notwendig in Panama, wo die Nachfrage nach Busfahrten das Angebot bei weitem übersteigt, insbesondere zur Hauptverkehrszeit.
Die Busse haben keine Nummern, aber die Route steht auf der Frontscheibe. Ihr solltet die Straßen ein wenig kennen, um euch zurechtzufinden. Wenn ihr euch nicht in der Nähe einer Bushaltestelle befindet und den gewünschten Bus kommen seht, müsst ihr ihm winken. Der Fahrer wird wahrscheinlich für euch anhalten.
Wenn ihr in den Bus einsteigt, befindet sich beim Fahrer ein Kartenlesegerät. Haltet eure Metro-Card hoch (legt das kleine Quadrat auf der Rückseite der Karte in Richtung des Automaten). Der Automat piept und die Fahrtkosten und euer Restguthaben blinken auf dem Bildschirm. Das Gute ist, ihr könnt dieselbe Karte für mehr als einen Passagier verwenden. Geht durch das Drehkreuz und direkt die Vordersitze sind für Menschen mit Behinderungen reserviert.
Um aus dem Bus auszusteigen, drückt einen der roten Knöpfe an den Stangen.
Wenn ihr in einen anderen Bus umsteigen möchtet : Zeigt beim Aussteigen eure Karte am Kartenleser am hinteren Drehkreuz vor und ihr haben 40 Minuten Zeit, um kostenlos einen anderen Bus zu nehmen.
Mit der U-Bahn (Metro) in der Stadt unterwegs sein
Auch wenn wir die Bussituation ausführlich beschrieben haben, haben wir sie nicht benutzt. Dafür haben wir die städtische U-Bahn öfter genommen, weil sie mit dem Rollstuhl zugänglich ist.
Die Metro der Stadt hat eine Länge von fast 16 km und umfasst auf ihrer Fahrt durch die Innenstadt 14 Stationen. Sie fährt montags-sonntags von 6:00 Uhr- 22:00 Uhr im Takt von 3-8 MInuten, je nach Tageszeit. An Feiertagen mögen die Zeiten verändert sein.
Ihr wartet in der Regel 5-15 Minuten auf eine Bahn.
Die Bahnen sind alle rollstuhlxbzugänglich, sprich sie haben mit jedem ihrer Wagen ebenerdigen Zugang und der erste Wagen ist als der Wagen gekennzeichnet, in dem Rollstuhlfahrende einen Bereich haben, in den sie sich stellen können.
Björn hat sich nie daran gehalten, denn auch die anderen Wagen haben genügend Stellbereiche für ihn gehabt und sind für Rollstuhlfahrende nutzbar.
Aufgrund unserer Unterkunft in der Nähe der Haltestelle Lotería können wir von dieser und von der Haltestelle Allbrook berichten, die wir öfter genutzt haben.
Beide sind modern ausgebaut und über Rampen und Aufzüge erreichbar. Mit dem Rollstuhl war es kein Problem sich in den Haltestellen zu bewegen.
Laut unseren Infos sind auch alle anderen Haltestellen für Rollstuhlfahrende nutzbar.
Jede Metrofahrt kostet 0,35$ und ist nur per Metrocard kaufbar. An jeder Station gibt es Schranken mit Entwertern, in die ihr eure Card einschieben müsst, bevor ihr Zutritt zum Bahnsteig bekommt. Rollstuhlfahrende habe einen Zugang ohne Schranke, per Schwingtür.
Uber:
In Panama-City könnt ihr auch auf Uber zurückgreifen.
Per App könnt ihr einen Abhol-und Ankunftswunsch eingeben und in der Nähe befindliche Fahrzeuge in verschiedenen Kategorien, die ihr auswählen könnt, werden über das System kontaktiert und einer wird euch dann zu einem bestimmten Fahrpreis angeboten, den ihr annehmen oder ablehnen könnt.
Wir haben es oft genutzt, weil es unkompliziert und oft günstiger als Taxifahren war.
Mit dem Flugzeug:
Panama ist durch Inlandsflüge recht gut angebunden. Da Panama so klein ist, sind die Flüge im Allgemeinen recht kurz – die längste Flugzeit beträgt etwa eine Stunde, Zwischenstopps nicht eingerechnet. Beliebte Strecken können mehrmals täglich angeflogen werden, während weniger befahrene Ziele nur ein- oder zweimal pro Woche angeflogen werden. Inlandsflüge machen oft mehrere Zwischenstopps, also achtet darauf, an der richtigen Stelle auszusteigen.
Panamas wichtigster Inlandsflughafen befindet sich in Panama-Stadt. Dieser Flughafen, Aeropuerto Marcos A. Gelabert, befindet sich in der Nähe des Albrook-Einkaufszentrums und des Busbahnhofs, nicht weit vom Stadtzentrum entfernt. Die meisten Flüge beginnen und enden hier. Es gibt auch ein Inlandsterminal am internationalen Flughafen Tocumen, das allerdings viel seltener genutzt wird als der Flughafen Albrook. Dieses Terminal wird hauptsächlich von internationalen Reisenden genutzt, die Ziele im Westen Panamas ansteuern.
Wir sind aus Peru mit dem Flugzeug angekommen und haben am Flughafen sehr zuverlässig den Service zur Assistenz von behinderten Menschen bekommen (unangemeldet). Björn wurde per Kabinenstuhl aus dem Flugzeug gebracht und sein eigener Rollstuhl stand dann bereits an der Flugzeugtür bereit. Anschließend hätten wir die Möglichkeit gehabt, dass uns ein Servicemitarbeitender bis zum Gepäckband begleitet, was wir aber nicht in Anspruch genommen haben.
Der internationale Flughafen Tocumen ist sehr barrierearm und bereitete Björn bei der Ankunft keine Schwierigkeiten in Sachen Barrieren.
Mit dem Taxi:
Die lizenzierten gelben Taxis erkennt man an den Nummern an der Seite. Aber wenn man erst einmal drin ist, gibt es keine Erkennungszeichen und auch keine Taxameter. Wenn ihr nicht vor der Fahrt einen Preis aushandelt, wird euch der Fahrer am Ende der Fahrt einen Fahrpreis nennen.
Und es tut uns leid, das zu sagen. Ihr zahlt, wenn man euch als Nicht-Einheimische identifiziert, mehr als für die Fahrt gewöhnlich – von leicht mehr bis unverschämt mehr. Das entscheiden die Taxifahr*innen.
Beurteilet das Taxi nicht nach dem Aussehen. Es kann eine ramponierte Karosserie und ein zerbrochenes Fenster haben. Vielleicht baumeln Dinge aus dem Rückspiegel. Die Musik kann so laut sein, dass euch die Ohren abfallen. Die Windschutzscheibe kann mit Aufklebern übersät sein. Er fährt vielleicht auf eine Art und Weise, die unberechenbar erscheint. Das ist alles normal – er weiß, was er tut.
Unserer Erfahrung nach sind die besorgniserregendsten Taxis oft auch die ehrlichsten. Sie werden oft von armen kolumbianischen Einwanderern gefahren, die Geld nach Hause zu ihrer Familie schicken.
Manche Fahrer sind freundlich und gesprächig. Andere sind schweigsam oder auch mal nervös. Einige sprechen Englisch. Viele aber auch nicht. Oft geben sie euch ihre Nummer für zukünftige Fahrten oder Touren. Das Ergebnis ist in jedem Fall das gleiche. Entweder ein fairer Preis oder ein überhöhter Preis, und alle Möglichkeiten dazwischen. Wir haben all das erlebt.
Tipps für gelbe Taxen:
- Nehmt, wenn ihr es vermeiden könnt, kein Taxi an einem Hotel oder einem Einkaufszentrum. Diese Taxen werden immer den doppelten Preis verlangen, als notwendig, da hinter diesen Taxen Unternehmen stehen, die ein Teil des Geldes einnehmen. Geht stattdessen auf die Straße und nehmt von dort ein Taxi.
- Verhandelt über den Preis, bevor ihr losfahrt – denkt daran, dass es keinen Taxameter gibt und der Preis ohne Verhandlung am Ende viel höher ausfällt, als er es müsste. Ihr könnt natürlich auch am Ende noch verhandeln, aber das wird ein schwierigeres Unterfangen.
- Für unangenehme Zwischenfälle, die euch hoffentlich niemals passieren, notiert euch bitte immer die Lizenznummer des Taxis.
- Trinkgeld wird für Taxifahrten in Panama nicht erwartet. Wenn man aus einem Land kommt, in dem das Taxameter direkt eine Startgebühr anzeigt, sobald man in ein Taxi steigt, fühlt es sich seltsam an, z.B. 2 oder 3 Dollar für eine, auch recht lange Fahrt zu bezahlen. Geld, welches man in Deutschland bereits nur fürs Losfahren einberechnen muss. Rundet gerne auf, wenn ihr wollt, aber habt kein schlechtes Gewissen, wenn ihr es nicht tut.
- Wenn ihr kein Spanisch sprecht, solltet ihr einen Zettel mit der Zieladresse dabei haben oder eine einfache, handgezeichnete Karte. Viele Taxen benutzen nicht nur keine Taxameter, sondern auch kein GPS. Benutzt nicht die Karte auf eurem Smartphone, denn die können sie oft nicht gut lesen, und außerdem zeigt sie, wie teuer euer Smartphone ist. Das macht euch zu einem potenziellen Ziel für Raubüberfälle.
- Lernt die spanischen Wörter für: Links“, „Rechts“, „Geradeaus“, „Halten Sie hier an“ und auch „Sie machen wohl Witze! Das ist nicht das, was es mich gestern gekostet hat!
Mit dem Boot:
Boote sind das Haupttransportmittel in mehreren Teilen Panamas, einschließlich der Inselgruppen Bocas del Toro und Guna Yala (San-Blas-Inseln), sowie in Teilen des Darién. Fähren und Wassertaxis verkehren zwischen Panama-Stadt und der Isla Taboga und der Isla Contadora sowie zwischen der Isla Colón und dem Festland von Bocas del Toro.
Die Bocas-Inseln sind eines der beliebtesten Reiseziele Panamas und haben daher einen relativ unkomplizierten und preiswerten Bootsverkehr entwickelt. Almirante ist der Hafen auf dem Festland, von dem aus Reisende zum Bocas-Archipel fahren – sowohl Wassertaxis als auch eine Autofähre legen von hier aus ab. Im übrigen Panama ist der Transport mit dem Boot weniger kommerziell und erfordert unter Umständen Preisverhandlungen mit einem lokalen Bootseigentümer von euch. Im Großen und Ganzen ist es einfacher, sich bei einem seriösen Reiseveranstalter anzumelden. Wenn ihr euch dafür entscheidet, eine eigene Bootsfahrt auszuhandeln, solltet ihr euch jedoch im Voraus auf einen Preis einigen.
Bootsausflüge werden oft entweder in Glasfaserbooten oder in langen hölzernen Einbäumen, den Piraguas, unternommen. Beide haben Außenbordmotoren und sollten mit Schwimmwesten (salvavidas) ausgestattet sein. Bei Angel-, Tauch- oder Segeltouren sind die Boote größer und besser ausgestattet.
Wir haben das Boot genutzt, weil wir auf die Bocas Del Toro-Inseln gefahren sind.
Die An-und Ablegestelle in Almirante ist sehr gut mit dem Rollstuhl befahrbar. Es gibt auch eine rollstuhlzugängliche Toilette.
Allerdings ist der Weg ins und aus dem Boot nicht barrierefrei möglich. Björn musste sich aus dem Rollstuhl auf den Boden setzen, um von dort aus ins und aus dem Boot zu gelangen.
Mit dem Zug:
Panamas einzige Bahnlinie für den Personenverkehr ist die Panama Canal Railway. Die 2001 wiederaufgebaute historische Bahnlinie verkehrt zwischen Corozal (etwas außerhalb des Stadtzentrums von Panama City) und Colón. Die einstündige Fahrt verläuft parallel zum Panamakanal und bietet gute Ausblicke auf Panamas Landschaft. Obwohl einige Panamaer die Strecke als Pendlerzug nutzen, wird die Bahn hauptsächlich von Touristen aus Panama-Stadt benutzt. Der historische Zug verfügt über einen Teppichboden, dunkle Holzverkleidungen und Aussichtsplattformen im Freien. Wenn ihr in Colón ankommt, solltet ihr in der Stadt auf euch und eure Wertsachen aufpassen. Die Gegend gilt als unsicher.
Am selben Tag, an dem ihr mit dem Zug dorthin gefahren seid, könnt ihr, mehrere Stunden später, wieder auf gleichem Weg nach Panama-Stadt zurückfahren.
Wir wollten mit dem Zug fahren, jedoch war er wegen der Corona-Pandemie an dem Tag nicht für uns zugänglich. Aufgrund von Verständigungsproblemen konnten wir leider nicht genau herausfinden, ob das nur für den Tag galt (Stand Oktober 2021).
Mit dem Mietauto:
Panamas Transportsystem, das Inlandsflüge, Busse, Boote, private Transporte und Taxis umfasst, macht es einfach, sich fortzubewegen, ohne sich hinter das Steuer zu setzen. In den meisten Fällen ist dies auch die beste Art zu reisen. Innerhalb von Panama-Stadt oder anderen städtischen Gebieten werdet ihr sicherlich nicht selbst fahren wollen.
Manchmal möchte man jedoch die Unabhängkeit eines Mietwagens genießen, vor allem, wenn man eine längere Reise durch das Land vorhat. Das Autofahren in Panama kann mit verkehrsreichen und, in ländlichen Gegenden, mit sehr renovierungsbedürftigen Straßen verbunden sein.
In Panama könnt ihr 90 Tage am Stück mit einem gemieteten Auto unterwegs sein. Ihr müsst im Besitz eines Führerscheins aus eurem Heimatland sein und einen Reisepass vorlegen können. Für das Fahren eines Mietwagens sind zwei Arten von Versicherungen erforderlich. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Kaskoversicherung (cobertura de colisión y robo) und eine Haftpflichtversicherung für Dritte (cobertura de daños a terceros o responsabilidad civil). Einige Reise- und Hausratversicherungen decken auch den Schutz von Mietwagen ab, aber es ist ratsam, sich vorher zu vergewissern, dass die Versicherung auch für Panama gilt.
Nach panamaischem Recht sind Fahrer und Beifahrer verpflichtet, Sicherheitsgurte anzulegen. Es wird mit empfindlicher Strafe geahndet, wenn ihr während des Fahrens als Fahrer telefoniert.
In Panama-Stadt gibt es viele Autovermietungen, weitere findet ihr in David oder anderen größeren Städten. Zu den größten Anbietern gehören Avid, Hertz, Thrifty, Alamo, Budget und National.
Unsere Survival Tipps
Wir sind keine Ärzt*Innen. Unser Wissen basiert auf unseren Erfahrungen und/oder Internetrecherche.
- Spanisch sprechen: in Panama-City werdet ihr einige englisschsprachige Gepsrächspartner*innen finden. Außerhalb der wunderschönen, Facettenreichen Hauptstadt empfanden wir es allerdings als schwierig, sich allein mit Englisch durchzuschlagen. Spanische Basics zu lernen, schadet auf keinen Fall und zaubert manchen Menschen, mit denen ihr redet, garantiert ein Lächeln ins Gesicht.
- Moskitos: Gerade in den Strandregionen Santa Catalina und Bocas del Toro hatten wir so einige Stiche. Insektenschutzmittel ist dort von Vorteil. Krankheiten, die in Panama über Moskitos übertragen werden, sind Denguefieber, Leishmaniose und Malaria. Malaria kommt allerdings lediglich in der Region an der Atlantikküste, vor allem in Bocas del Toro sowie in den Grenzgebieten zu Kolumbien und Costa Rica vor.
- Impfungen: Empfohlen wird gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A geimpft zu sein, wenn ihr nach Panama reist.
- Alkohol trinken in der Öffentlichkeit: Wir haben uns in Panama-City mit einem anderen Weltreisepärchen getroffen und wollten das gemeinsam mit einem Bier im Park begießen… Diese Rechnung hatten wir ohne den Polizisten gemacht, der im Park Wache stand. Sichtbar Alkohol trinken ist an öffentlichen Orten in Panama nicht gestattet. Wenn ihr das alkoholisch Getränk eurer Wahl in Plastikbecher füllt, ist die Situation eine andere. So durften wir im Park unser kühles Bier genießen.
- Gekauftes Wasser trinken: In Panama ist das Wasser aus der Leitung nicht trinkbar.
- Sicherheit: Wie in fast jeder Stadt der Welt, hat auch Panama seine dunklen Ecken, in die ihr euch Nachts nicht verirren solltet. Wir raten euch, auf euer Bauchgefühl und die Expertise der Einheimischen zu vertrauen. Wenn jemand euch schief anguckt, weil ihr zu Fuß geht und dann rät, ein Taxi zu rufen, tut es. Sie kennen sich in ihrer Stadt aus und sagen das nicht einfach so.
Wir haben uns bezüglich des Themas Sicherheit auch oft an dem Polizeiaufgebot am jeweiligen Ort orientiert. Starke Polizeipräsenz ist für uns ein Zeichen, dass wir uns nicht unbedingt in der sichersten Ecke befinden.
Laut auswärtigem Amt ist die Grenzregion zu Kolumbien/die Urwaldprovinz Darién sehr unsicher, da dort kriminelle Organisationen, teils bewaffnete Drogenbanden aus Kolumbien, weswegen oft Zugangssperren bestehen, denen Folge zu leisten ist. Auch in Colon und innerhalb Panama-City’s in den Stadtteilen San Miguelito, Tocumen, Juan Díaz, 24 de Diciembre, El Chorrillo, Santa Ana, Curundu, Calidonia und Pacora kann es zu (gewaltvollen) Überfällen kommen.
In Panama dürfen die Staatsbürger*innen übrigens Waffen besitzen. - Straßenhunde und -Katzen: In Panama sind viele Straßenhunde unterwegs gewesen. In der Regel sind sie sehr ruhig und nicht an vorbeigehenden Tourist*innen interessiert. Wir raten euch dennoch, die Tiere nicht unbedingt anzufassen, da einige Krankheiten übertragen könnten und ihr das Tier und seine Reaktion auf euch nicht kennt.

Food-Guide für Panama
Panamas Küche ist eine Fusion-Küche. Durch den Bau des Panama-Kanals, der von US-Bauingeneuren und deren Teams vorgenommen wurde, besteht ein kulinarischer Einfluss aus den USA. Die Arbeiten am Kanal wurden außerdem von afro-karibischen Menschen vorgenommen, was Panamas Küche auch in eine französische Richtung geprägt hat. Die spanische Kolonialherrschaft sowie die indigene Bevölkerung haben die panamaische Küche ebenfalls beeinflusst.
Hauptsächlich werden für typisch panamaische Gerichte folgende Lebensmittel verwendet: Rind, Huhn und Schwein in gegrillt, gebratener, frittierter, auch panierter oder gedünsteter Form, Mais, Reis (oft in Kokosmilch) und Weizentortillas, Maniok, Bohnen, Kürbis und Kochbananen (oft frittiert, sog. „Patacones“ oder gebraten in Streifen als „Platano Maduro“ serviert). Da Panama sowohl am Pazifik als auch am karibischen Meer liegt, gibt es ein großes Angebot an Fisch und Meeresfrüchten. Ceviche wird hier gern an Straßenständen oder in Restaurants als Vorspeisen verkauft.
Ihr könnt in Panama viel Obst essen. Am weitesten verbreitet sind Ananas, Mango, Maracuja, Melone und Papaya.
Viele Dinge werden in Panama frittiert serviert, so unser Eindruck, der sich mit der Recherche deckt. Vor allem an Imbissständen werden die Hauptzutaten von Panamas Küche in frittierter Form verkauft.
Auch „Bacalaos“, Stockfischbällchen mit Kartoffeln oder „Pollo al Ajillo“, Knoblauchhühnchen mit Reis, oder Empanadas in verschiedenen Formen sind beliebte Streetfoodgerichte.
Panamaer*innen essen gern ein herzaftes Frühstück. Rührei mit Würstchen oder Fleisch mit Toast und Obst, serviert mit Kaffee sind typische Komponenten des panamaischen Frühstücks.
Auch Tortillas, mit den genannten Dingen befüllt, sind ein typisch panamaisches Frühstück.
Hojaldras sind eine süße Frühstücksvariante in Panama. Sie sind den deutschen Krapfen ähnlich und werden mit Zucker bestreut gegessen.
Arepas und Gallo Pinto (Reis mit roten/schwarzen Bohnen) sind Allrounder in der panamaischen und mittelamerikanischen Küche. Als Nationalgericht Panamas ist „Sancocho“ bekannt. Es handelt sich hierbei um eine eintopfartige Suppe auf Hühnerbasis mit Maniok und Koriander. Auch „Mondongo a la Culona“ ist ein typisch panamaischer Gemüseeintopf mit Innereien, Schweinefüßen und Schweineschwänzen.
Eintöpfe sind besonders bei der ländlichen Bevölkerung Panamas beliebt.
Die Hauptgerichte sind recht deftig und variieren von Mittag- zu Abendessen lediglich in der Portionsgröße.
Beliebte Gerichte sind „Arroz con Pollo“– Reis und Hühnchen werden hierfür miteinander vermengt, „Bistec Picado“– Rindfleisch, Paprika und Zwiebeln mit Soja-Tomatensauce, „Ropa Vieja“ – geschmortes Rindfleisch mit Gemüse, „Tamales“– in Bananenblätter gewickelter Maisbrei mit Fleisch/Gemüse, „Carimanolas“ – aus Yucateig bestehend, frittiert und mit Fleisch und Käse befüllt sowie Fischgerichte.
Garnelen, Hummer und Corvina sind beliebte Meerestierarten.
In der Provinz Colon ist Tintenfisch in Kokosmilchsauce ein beliebtes Gericht. Auch Stockfisch wird gerne serviert, genau wie „Pargo Fritto“ eine beliebte Zubereitung eines ganzen Fisches in Küstenregionen ist.
Beliebte Süßspeisen in Panama sind Milchreis, Flan, „Cocadas“- Bällchen mit Kokosraspeln, Maisstärke, Vanille, Kondensmilch und Mandelextrakt und der „Tres Leches Kuchen“. Ihn und „Raspados“ kennen wir aus Costa Rica. „Raspados“ ist geraspeltes Eis mit Sirup, das ihr an Straßenständen oder Wägen ergattern könnt. Wir haben es in Costa Rica trotz erster Bedenken um die (Eis-)Wasserqualität ausprobiert und waren begeistert. Wir haben uns den Magen damit nie verdorben und denken auch in Panama seid ihr auf der sicheren Seite.
An Getränken könnt ihr in Panamas Supermärkten so ziemlich alles kaufen. die beliebtesten Biersorten sind Atlas, Panama (Barú) und das Nationalbier „Balboa“. Uns hat das National-Lagerbier sehr gut geschmeckt. Außerdem werden gern Milchshakes getrunken.
Was hat's gekostet?
Landeswährung: in Panama gibt es zwei legale Zahlungsmittel: 1 Balboa = 100 Centavos und 1 US-Dollar = 1 Cent. Der Balboa ist im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gekoppelt.
Währungskürzel: BA, PAB und US$, USD.
Banknoten: Balboa-Banknoten sind nicht im Umlauf, Münzen gibt es im Wert von 1 Balboa, sowie 5, 10, 25 und 50 Centavos.
US-Dollar-Banknoten gibt es im Wert von 1, 2 (selten), 5, 10, 20, 50 und 100 US-Dollar, US-Münzen sind im Wert von 1, 5, 10, 25 und 50 Cent sowie 1 US-Dollar im Umlauf.
Geldwechsel: die einzige Bank, die Währungen in US-Dollar wechselt, ist die Banco Nacional de Panamá am Tocumen International Airport.
Außerhalb des Flughafens wechseln nur einige Wechselstuben („casa de cambio“) Fremdwährungen in US-Dollar. Euro werden kaum angenommen, ihr solltet daher ausreichend US-Dollar in bar bei euch haben, da diese Währung in Panama legales Zahlungsmittel ist. Scheine größer als 20 US-Dollar werden allerdings in manchen Geschäften nicht akzeptiert, kleinere Stückelungen empfehlen wir euch daher.
Kreditkarten: in besseren Hotels, Reiseagenturen und Restaurants in Panama-Stadt sowie in größeren Städten Panamas könnt ihr mit den gängigen internationalen Kreditkarten bezahlen (v.a. Visa, aber auch Eurocard/Mastercard). Ausserhalb von größeren Städten ist man normalerweise auf Bargeld angewiesen, so unsere Erfahrung.
Geldautomaten sind in Panama relativ weit verbreitet (außer vielleicht in entlegenen Regionen) Automaten mit dem roten Zeichen „sistema clave“ akzeptieren Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Karten aus dem Plus- und Cirrus-System. Meistens berechnet die panamaische Bank eine Gebühr von 3 US-Dollar pro Abhebung, das Limit pro Aktion liegt zwischen 200 und 500 US-Dollar.
Reiseschecks sollten in US-Dollar ausgestellt, sie werden allerdings nicht oft akzeptiert, nur in Banken kann man Reiseschecks gegen Bargeld wechseln.
Bank-Öffnungszeiten: In der Regel Mo – Fr 08.00 – 13.30 Uhr und Sa 08.30 – 12.00 Uhr. Allerdings konnten wir uns darauf nicht immer verlassen.
Es gibt dutzende Gründe, weswegen die Öffnungszeiten, auch mal spontan, verändert werden.
Lebenshaltungskosten: Wir sagen es vorneweg: Panama ist kein wirkliches Low-Budget-Land und kann nicht mit anderen zentral-und südamerikanischen Ländern wie Peru oder Kolumbien mithalten, wenn es darum geht, preiswert zu reisen.
Dennoch ist die Lebenshaltung Einiges unter deutschem Niveau, wenn man nicht in touristischen Gebieten und das auch noch zur Hauptreisezeit unterwegs ist.
Preiswert aus unserer Sicht war die Versorgung mittels Supermarkt und Bäckereien. Hier lagen die Preise, gerade für einheimische Produkte wie Obst und Gemüse im sehr moderaten Bereich.
Preiswert fanden wir es auch in typisch panamaischen Imbissen und Restaurants zu essen. Hier bekommt ihr oft landestypische Gerichte für kleines Geld.
Als Fortbewegung können wir euch den ÖPNV, in Form von Stadtbussen (Panama-City), Colectivos (landesweit) und auch Uber (Panama-City) empfehlen. Damit könnt ihr sehr günstig von A nach B, und vor allem mit den Collectivos auch in entlegenere Gebiete des Landes kommen.
Unterkünfte gibt es, vor allem in den touristisch geprägten Gebieten in allen Preisklassen.
Hier könnt ihr für wenig Geld sehr gut übernachten. Beachtet jedoch, dass in einigen Gebieten das Angebot an Unterkünften schnell erschöpft sein kann, gerade zu Hauptreisezeiten.
Als teuer haben wir vor allem Restaurants mit ausländischer Küche empfunden. Ob italienisches oder japanisches Restaurant-hier kostet es schnell das Doppelte oder Dreifache als bei der landestypischen Küche.
Hochpreisig waren darüber hinaus die Shuttle-Transporte zu und in touristischen Gebiete.
Gleichzeitig plündern Touren in touristischen Gebieten auch schnell mal den Geldbeutel, vor allem in Panama-City oder Bocas del Toro.
Hier lohnt sich auf jeden Fall Anbieter und Preise zu vergleichen, wenn ihr auf euer Budget achtet, da es dort schon krasse Leistungsunterschiede geben kann.
Nun zu unseren „nackten“ Zahlen: Wir waren drei Wochen, genau 21 Tage, in Panama und sind durch verschiedene Landesteile gereist. Wir haben uns die meiste Zeit selber verpflegt, sprich gekocht, als auch hin und wieder ein Restaurant besucht.
Die Unterkünfte haben wir nicht nach dem günstigsten Preis ausgewählt, da uns ein gewisses Niveau an Barrierearmut wichtiger war. Das fanden wir in manchen Orten nur in etwas teureren Hostels, AirBnBs und Hotels vor. Unser Preisniveau für die Unterkünfte lag in den drei Wochen bei 38 Euro pro Nacht.
Für unsere Verpflegung haben wir pro Tag im Durchschnitt 20 Euro ausgegeben.
Hinzu kamen noch Ausgaben für Dinge des täglichen Lebens (Hygieneartikel, Medikamente),Transportkosten, Eintritte und Touren.
Alles in allem haben wir pro Tag 82 Euro ausgegeben, was 2 Euro über unserem Budget liegt.
Unsere Rollstuhl-Checks zu den einzelnen Städten

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2 Antworten
Danke für eure ganzen Eindrücke! Besonders spannend finden wir, dass der Milchreis auch in Panama so ein typisches Dessert ist. Wir haben ihn das erste Mal in Peru gegessen und lieben ihn. Isst man den Milchreis pur oder gibt es „Toppings“?
Danke für euren Kommentar.
Die spanische Kolonialisierung hat den Milchreis laut dem Internet so bekannt in Mittel- und Südamerika gemacht. In Panama gab es ihn meistens pur.