Das Zentrum des Landes Panama beherbergt fast die Hälfte seiner Einwohner*innen. In der wirtschaftlichen Weltstadt bekommst du an jeder Ecke den bekannten Panama-Kanal zu Gesicht. Aber das bleibt nicht unser einziges Highlight von Panama-City… 
Wir waren eine ganze Woche in der kontrastreichen Hauptstadt und uns wurde nicht langweilig. Je nach Reisetempos kannst du die schönsten Spots aber auch innerhalb von 3-4 Tagen ansehen. 

Containerschiff im Panama Kanal am Amador Causeway

Sehenswertes in Panama-City

Das sind unsere persönlichen Highlights aus Panama-City. Wir geben dir hier eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die Stadt bietet natürlich deutlich mehr. 

DER PANAMA-KANAL:
Einmal eine der bedeutendsten Wasserstraßen für den weltweiten Handel und das 8. der Neuen Weltwunder live ansehen, das wär’s…
Wir haben es erlebt und konnten den Mund vor Staunen kaum mehr schließen als die riesigen Schiffe den Panama-Kanal passierten…
Über die 82 km lange Wasserstraße, die durch die mittelamerikanische Landenge Panamas führt und damit Atlantik und Pazifik miteinander verbindet, können mittlerweile Container-Schiffe mit einer Ladung von 14.000 Containern vom Atlantik zum Pazifik und umgekehrt wechseln. Diese künstlich angelegte Abkürzung durch den Isthmus Panamas erspart den Schiffahrer*innen den langen und zeitaufwendigen Weg über Südamerikas südlichsten Punkt, Kap Hoorn, dessen Umfahrung nicht ganz ungefährlich ist.
Übrigens gab es bereits im 16. Jahrhundert die ersten Überlegungen für die Erstellung des Kanals. Sie stammten von französischen Ingeneuren, die allerdings nur auf Höhe des Meeresspiegels geplant hatten und damit einen zu überbrückenden  Höhenunterschied von 26 m nicht einberechneten. Letztendlich wurde der Kanal von Bauingeneuren der USA erstellt und 1914 eröffnet.

Die derzeitigen Preise für die Durchquerung des Panama-Kanals liegen neben den Basisgebühren von 72 US-Dollar pro Standardcontainer und von 134 US-Dollar pro Passagier-Bett bei einer Grundgebühr von 340.400 US-Dollar. Pro Jahr sind rund 13.700 Schiffe bereit, diesen Preis für das Passieren des Kanal zu zahlen. 
Am meisten genutzt wird der Kanal für die Handelsrouten zwischen der Ost- und Westküste der USA sowie für die Importe aus China zur Ostküste der USA

Wie monströs diese voll beladenen Schiffe letztendlich wirklich sind, lässt sich mit Worten schichtweg nicht beschreiben. Daher blenden wir dir hier eine Grafik ein, um das Ausmaß der Container einigermaßen nachvollziehen zu können.

Genug gestaunt! Wenn du dir den legendären Panama-Kanal nicht entgehen lassen willst, dann besuche während deiner Zeit in Panama-City unbedingt die Miraflores-Schleusen. 
Dort erwartet dich zuerst eine englischsprachige Führung, die sich über 3 Etagen erstreckt und dir die geschichtlichen Hintergründe und interessante Fakten rund um den Panamakanal und das Land an sich liefert. 

Grafik Vergleich der Größe der Containerschiffe und Beladung

Oben auf der 4. Etage angekommen, gab es eine Terrasse, auf der wir einen  vollständigen Überblick über die Miraflores Schleuse hatten. Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass genau in den begrenzten 30 min., die wir aufgrund der Pandemie auf der Aussichtsplattform zu Verfügung hatten, ein Schiff in die Schleuse einfuhr und wir den Schleusungsprozess so mit unseren eigenen Augen ansehen konnten. 
In den Miraflores-Schleusen werden Schiffe in zwei Stufen um zwischen 13 und 20 m angehoben oder abgesenkt, um die Höhendifferenz des Kanals zu überbrücken. Den Gesamthöhenunterschied von insgesamt 26 m überbrücken die Schiffe mithilfe der 2 weiteren Schleusanlagen, den Gatún-Schleusen und den Pedro-Miguel-Schleusen

Du hast Lust auf einen Besuch der Miraflores-Schleuse bekommen?
Hier kannst du dich zum Ticketkauf, den aktuell geöffneten Bereichen sowie den Öffnungszeiten des Miraflores-Visitor-Centers informieren.

Paar Mirafloresschleuse im Miraflores Visitor Center mit Containerschiff im Hintergrund Panama Kanal
Miraflores Schleuse Panama City Sehenswürdigkeit

BIOMUSEO UND AMADOR CAUSEWAY:
Neben dem Miraflores-Visitor-Center hast du auch auf der Promenade „Calzada de Amador“ eine gute Chance die Containerschiffe bei ihrer Fahrt durch den Panama-Kanal zu sichten. Der 4,6 km lange Causeway ist ein Damm, der  beim Bau des Panamakanals aus Abraum aufgeschüttet wurde und die 4 Inseln Naos, Perico, Culebra und Flamenco mit dem Festland verbindet. Auf dem Causeway gibt es zahlreiche kleine Geschäfte und eher hochpreisige Restaurants, da die Promenade sowohl für Einheimische, als auch für Tourist*innen ein beliebtes Ziel ist. Es gibt abgetrennte Wege für die Spaziergänger*innen und zum Inline-Skaten sowie Fahrrad fahren. Fahrräder kannst du dir bei einigen Verleihen nahe der Promenade, auch in Tandem- oder Gruppenform ausleihen. Leider hatte zu unserer Besuchszeit wegen der Pandemie keiner der Verleihe offen. 

Amador Causeway Fußweg am Panama Kanal
Amador Causeway Aussicht und Spazierweg

Verbinden kannst du deinen Spaziergang an der Promenade beispielsweise mit einem Besuch im nahegelegenen Biomuseum. Das haben wir gemacht und es war die perfekte Mischung für uns.

Amador Causeway mit Containerschiff am Panama Kanal

Wir empfehlen dir Panamas Biomuseo von Herzen, denn für uns war es eins der spannendsten Museen unserer gesamten Weltreise.
Architektonisch ist das Museum ein echter Hingucker. Es handelt sich um einen Gehry-Bau (die Düsseldorfer*innen kennen den Architekten bestimmt). Genauer gesagt ist es Gehrys erstes und einziges Bauwerk in Süd- und Mittelamerika.

Zufälligerweise feierte das Museum, als wir dort waren, den 7. Geburtstag und es gab kleine Gadgets und Muffins. Die Mitarbeitenden wirkten alle super motiviert und freundlich und sprachen sehr gut englisch. Wir fühlten uns total willkommen und wohl in dem Museum.

Björn als Rollstuhlfahrer vor dem Biomuseo Panama-City Gehry Bau

Perfekt war unser Museumsglück, als wir feststellten, dass das gesamte Museum rollstuhlgerecht ist. 
Besonders gut in Erinnerung geblieben ist uns das Biomuseum, weil es so abwechslungsreich und interaktiv gestaltet war. So gab es zum Beispiel einen Raum, in dem ein Film zum Thema Landschaften und deren Flora und Fauna in Panama über Bildschirme neben- über- und unter uns gezeigt wurde. Außerdem gab es Touchscreens, bei denen man auf spanisch oder englisch Fakten zu einzelnen Themen durchlesen konnte. Abgesehen von dem Vulkangestein und einigen Fossilien durfte alles angefasst und getestet werden.

Umweltschutz Panama City Biomuseo
Biomuseo Panama City interaktives Museum

Inhaltlich ging es um die Rolle Panamas für die Welt bezüglich Wirtschaft (rund 8% des BIP bezieht Panama über seinen Kanal) und Natur, die einige endemische Tier- und Pflanzenarten aufweist. Panamas kulturelle Entwicklung wurde auch sehr interessant anhand von Infosäulen dargestellt.
Wir fanden es cool, dass es auch um die Rolle des Menschen in Bezug zur Natur ging.
So wurde auch die Klimaerwärmung, ihre Folgen für uns Menschen sowie für die Flora und Fauna und mögliche Präventionsmaßnahmen mit einem extra Ausstellungsraum einbezogen.
Wir fühlten uns danach vielfältig informiert, aber nicht überladen. Es war nichts zu langatmig oder trocken gestaltet und wir haben wirklich viel zu verschiedenen Themen bezüglich Panama gelernt.
Falls wir dich bis jetzt nicht überzeugen konnten, dass dieses Museum definitiv einen Besuch wert ist, schau‘ es dir einfach selbst an und überzeug‘ dich vor Ort! 
Auf der offiziellen Website findest du alle wichtigen Infos, die du für deinen Besuch brauchst. 

Biomuseo Panama City Biodiversität
Panama: Lebensbrücke
Kulturelle Entwicklung Panama - Biomuseo
Infosäulen über die kulturelle Entwicklung
Biodiversität im Biomuseo Panama City
Warum Menschen und Natur Biodiversität brauchen
Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Biomuseo Panama-City
Klimaerwärmung: was mensch tun kann/will. Nicht rollstuhlfreundlich

CASCO VIEJO, DIE ALTSTADT VON PANAMA-CITY: 
Ein Stadtbummel durch Panamas Altstadt lohnt sich allemal. Beim Schlendern durch die Staßen kannst du wunderbare Straßenzüge mit Kolonialbauten, aber auch viel bunte Street-Art entdecken. Manche Gebäude sind sich selbst bzw. dem Verfall überlassen und wiederum Andere sind schick im spanischen Kolonial- oder neoklassischen Stil restauriert worden.
Du findest in Casco Viejo garantiert eine gute Auswahl an hippen Lokalen, um dich nach dem Herumlaufen zu  Entspannen und/oder zu Stärken. 

Casco Viejo ist die spanische Bezeichnung für Altstadt. Panama City’s Altstadt ist auch unter den Bezeichnungen Casco Antiguo oder San Felipe bekannt. 
Nachdem die Stadt vor der Eroberung von Piraten abgebrannt wurde, wurde in der klassischen Bauweise der Eingeborenen, in Rechteckform, im Jahr 1673 Casco Viejo auf einer Halbinsel erbaut. 
In der Stadt waren die Kirchen aufgrund der Pandemie während unseres Besuches dort geschlossen (Stand: Oktober 2021).
Auf dem Bild rechts siehst du die Kirche „San Francisco de Assis“. Außerdem gibt es die Kathedrale „Mertropolitana“, die Kirche, die Kirche „San José“, die Kirche „la Merced“ und die Kirche „Santo Domingo“. 

Iglesia San Francisco de Assis Ciuadad de Panama/Panama-City
Streetart Panama-City

Wenn du die Kirchen in Panama-City besichtigt hast, erzähl‘ uns gerne in den Kommentaren, welche du am Sehenswertesten fandest. 
Die Hauptplätze der Altstadt sind der „Plaza Bolívar“, der „Plaza Herrera“, der „Plaza de Francia“ und der „Plaza de la Independencia“.
Am Paseo de las Bóvedas kannst du dir, neben der Skyline von Panama, tolle Souvenirs anschauen und für wenig Geld die eine oder andere Erinnerung an euren Trip ergattern.
Uns hat die Altstadt sehr gefallen, auch wenn sie aufgrund von Kopfsteinpflaster und Steigungen nicht wirklich rollstuhlfreundlich war. Sie bietet einen bunten Mix aus kolonialen Gebäuden und bunten Häusern und Street-Art (s. Bild links).

Panorama Panama-City Altstadt Casco Viejo und moderne Neustadt mit Skyscrapern
Halbinsel der Altstadt im Vordergrund, Neustadt mit Skyline im Hintergrund

NEUSTADTVIBES & CINTA COSTERA/AVENIDA BALBOA:
Die Neustadt von Panama beherbergt 8 der 10 höchsten Hochhäuser Mittel- und Südamerikas, wodurch eine beachtliche Skyline mit einigen Häusern, die eine Höhe von über 200 m erreichen, entstanden ist. 

Skyline Panama-City Hochhäuser

In der Neustadt befindet sich unter anderem das Finanzzentrum sowie zahlreiche Firmensitze. Viele westliche Ketten und die teureren Hotels findest du hier auch. 
Auf der Promenadenstraßen Cinta Costera und Avenida Balboa kannst du einen tollen Spaziergang direkt am Meer machen. Die Cinta Costera führt vom Stadtteil Punta Paitilla bis nach El Chorrillo. Auf der Avenida Balboa stehen aufgrund ihrer Lage direkt am pazifischen Ozean die teuersten Immobilien von Panama-Stadt. 

Skyline Panama City Portrait

Am Ende der Cinta Costera kannst du deinen Spaziergang mit einem Besuch auf dem Fischmarkt „Mercado de Marisco“ abrunden. Wir raten dir aus eigener Erfahrung den Fischmarkt (die eigentlichen Markthallen) am Vormittag zu besuchen. Als wir gegen 14 Uhr dort ankamen, war bereits fast alles weggeräumt und der Fisch ist zudem am Vormittag noch frischer. Außerdem hat der Fischmarkt nicht immer so geöffnet, wie „Google“ es angibt. An einem Montag hatte der Fischmarkt zum Beispiel gar nicht auf. 
Um den eigentlichen Fischmarkt herum, findest du die Restaurants, die frische Fischgerichte verkaufen. Mehr dazu bei den Food-Highlights!

Fischmarkt, Mercado de Mariscos Panama-City
Panama City Fischmarkt, Mercado de Mariscos

HIKES:
Metropolitana Park:
Wir beide lieben die Natur, insbesondere Wälder, und wir lieben es auch, in Städten unterwegs zu sein. Als wir davon hörten, dass es in der Hauptstadt Panamas einen Tropenwald im Stadtgebiet gibt, waren wir uns sofort einig, dass wir dahin wollten. Und wir waren hellauf begeistert!
Der Metropolitana Park ist ein geschütztes Regenwaldgebiet in Panama-Stadt. Die Ursprünge dieses Parks gehen auf das Jahr 1974 zurück, als die ersten Schritte für eine sinnvolle Nutzung des Gebiets in der Nähe des Panamakanals unternommen wurden.
Später, im Jahr 1983, wurde dieses Gebiet zum Erholungsgebiet Curundú erklärt. Der Park beherbergt eine Vielzahl von Tieren, die für den tropischen Regenwald Panamas typisch sind, wie z. B. Agoutis, Faultiere oder Tamarinaffen. Agoutis, Faultiere und Ameisenbären haben wir aus nächster Nähe bestaunen dürfen. Es war einfach unglaublich und unsere erste Begegnung mit wildlebenden Tieren nur wenige Schritte entfernt von uns!

Faultier Metropolitana Park Panama-City Peresoso
Agoti Panama City Metropolitana Park

Es gibt im Metropolitana Park 5 verschiedene Wanderpfade mit verschiedenen Schwierigkeitsleveln. Ein kürzerer ist auch für Menschen mit Rollstuhl angelegt. Die meisten
Wege führen zu Aussichtspunkten und gehen dementsprechend bergauf.
Einen davon haben wir genommen (aber nicht den für
Rollstuhlfahrer, weil er uns zu langweilig erschien…). 
Er führte uns ca. 3 Stunden zu einem Aussichtspunkt hinauf, von dem wir einen schönen Blick auf die umliegende Landschaft hatten. Unterwegs konnten wir diesen tollen Regenwald und eine Menge, was in ihm lebt, hautnah erleben, zum Beispiel Faultiere, Nasenbären, farbenfrohe Schmetterlinge und viele weitere spannende Insekten. Wir waren total begeistert. 

Der Park ist voller Leben!
Nahe den Wegen befinden sich ab und an Beschilderungen und Infotafeln.
War der Weg anfangs noch sehr Kieselstein- und schotterlastig aber eben, kam irgendwann der ansteigende Part mit Asphalt- mitunter jedoch sehr löchrig. Die Anstiege waren meist kurz, jedoch so heftig, dass Björn ohne Amelies Schiebequalitäten kaum vorwärts gekommen wäre.  Dank unserem Teamwork haben wir den Gipfel erklommen.
Oben angekommen, zerflossen wir zwar vor Luftfeuchtigkeit, waren aber überglücklich, diesen Weg geschafft zu haben und genossen den hervorragenden Ausblick.
Von uns gibt es eine klare Empfehlung!

Wegweiser/Karte Park Metropolitana
Aussicht auf Panama City aus dem Park Metropolitana
Natur und Pflanzen im Regenwald von Panama-City im Park Metropolitana
gepflasterter Weg im Park Metropolitana

Soberania Nationalpark- Pipeline Road:
Du liebst die Natur und bist auf der Suche nach untouristischen Ausflugszielen rund um Panama-City? Dann solltest du den Soberania Nationalpark nicht verpassen!
Wenn du dich für einen Trail im Soberania Nationalpark entscheidest und etwas Geld übrig hast, kannst du deine Wanderung mit einem Besuch bei dem benachbarten Panama Rainforest Discovery Center, einem ökotouristischen und umweltbewusstseinsbildenden Projekt der Eugene Eisenmann Avifauna Stiftung, verbinden. Dort kannst du für 27€ Kolibris und viele weitere Vogelarten von einer 32m hohen Aussichtsplattform aus beobachten. Für uns war das aufgrund von mangelnder Rollstuhlfreundlichkeit und Tiefenangst keine Option. Wir haben lediglich deren Toilette genutzt und uns mit Snacks versorgt. Erzähl‘ uns gern in den Kommentaren, wie es dort auf Höhe der Baumkronen war!
Zurück zur Pipeline Road: Die Pipeline Road hat ihren Namen aufgrund einer Erdölpipeline, die im 2. Weltkrieg inklusive einer Servicestraße am heutigen Soberania Nationalpark erbaut, aber nie genutzt wurde. Sie liegt 45 min. außerhalb von Panama-City. Wir haben damals einen Uber dorthin genommen, raten dir aber davon ab. Uber hat die Strecke im Vorfeld nicht komplett berechnen können und daher haben wir deutlich mehr gezahlt, inklusive einem sehr genervten Fahrer. Von der Albrook Mall aus, welche Panama-City’s Knotenverkehrspunkt ist, kannst du einen Bus zur Pipeline Road nehmen. Informier‘ dich am besten einen Tag vorher, wann die Busse dorthin abfahren und frag‘ die Leute nach dem Bus zum Camino del Oleoducto“, was auf spanisch Pipeline Road heißt und den meisten Menschen eher ein Begriff ist. Der Soberania Nationalpark liegt nahe dem Ort Gamboa, bis wohin der Kleinbus euch fahren wird. 

Für das Betreten des 1980 errichteten Nationalparks und der Pipeline Road zahlst du  wahrscheinlich keinen Eintritt. Es gibt ein kleines Häuschen am Anfang des Trails, an dem du aber vermutlich niemanden antreffen wirst. Es sah sehr verlassen aus.

Fluss im Soberania Nationalpark auf der Pipeline Road

Der Weg ist insgesamt 17,5km lang. Es handelt sich nicht um einen Rundweg. Berechne‘ also genug Kraft und Wasser für den Rückweg. Wir sind insgesamt 6km gegangen, heißt 3km der gesamten Strecke, und waren ordentlich platt, da wir zur Regenzeit dort waren und der Weg matschig und für Björn nur schwer passierbar war. Dazu mehr im Rollstuhl-Guide von Panama-City

Die Pipeline Road soll eine der besten Wanderungen für Vogelbeobachtungen sein. Laut Internet hat die Pipeline Road einen Weltrekord für die meisten Vogelarten in einem Zeitraum von 24 Stunden erhalten. Es sollen bis zu 367 verschiedene dort innerhalb eines Tages gezählt worden sein, darunter zum Beispiel Mot-Mot-Vögel und Toucane!
Wir haben neben Vögeln auch Agoutis sehen und Brüllaffen hören können. Die waren ganz schön laut… Selbst wenn wir keine schönen Vögel und andere Tiere während unseres Walks entdeckt hätten, so waren wir einfach glücklich in einen unglaublich dichten Regenwald eintauchen zu können. Denn auch die Pflanzenvielfalt war überwältigend schön. Wir raten dir definitiv den Hike auch zu machen, wenn du in Panama-Stadt bist. Der hübsche Dschungel direkt in Stadtnähe ist es wert, entdeckt zu werden. Er ist im Gegensatz zum Metropolitana Park völlig sich selbst überlassen und verfügt daher weder über eine sichtbare Beschilderung, noch ist garantiert, dass die Wege bei Regen passierbar sind. Wir haben es geliebt, ganz auf uns allein gestellt durch den Dschungel zu laufen. Ein echtes Abenteuerfeeling!

ALBROOK MALL:
Need a little Shoppingtime?
Hier kannst du ganz entspannt mit der Metro hinfahren, denn direkt an der Mall ist einer der großen Knotenverkehrspunkte des Landes.
Die Mall erstreckt sich über 380.000 Quadratmeter und bietet mit 700 Geschäften eine riesige Auswahl in allen Bereichen an. Es fährt vor dem riesigen Foodcourt sogar eine kleine Bahn für Kinder durch die Verkaufszone.
Auf der Website kannst du dir  genauer anschauen, was die Mall zu bieten hat.  

Allbrook Mall Zug für Kinder

WEITERE EMPFEHLUNGEN:
Wir haben diese Ausflugsziele nicht besucht, möchten sie euch aber dennoch gerne mit als Tipps auf den Weg geben, da sie von anderen Reisenden empfohlen wurden.
1. Monkey Island Panama: Hier kannst du verschiedene, teils endemische Affenarten anschauen. Die Insel befindet sich im Gatun-See, einem Stausee des Panamakanals. 

2. Gatun-See: Dort kannst du Bootstouren unternehmen oder mit dem Kajak fahren. 

3. Indigenes Dorf der Emberá-Gemeinde in Ella Puru: Über Touren kannst du die Gemeinde, die eine 20-minütige Bootsfahrt auf dem Rio Charges entfernt lebt, besuchen und ihre Kultur und Lebensweise vor Ort kennenlernen. Neben den Emberá leben in Panama die Wounaan, Ngöbe-Buglé, Kuna, Bri bri und Naso Tjerdi als indigene Bevölkerung in autonomen Gemeinden.

4. Den 1972 aus lokalem Stein erbauten Bahai Tempel anschauen. Die Bahai glauben, dass die gesamte Erde ein Land sei und dass alle Menschen ihre Bürger*innen seien. Eine schöne Einstellung!

5. Das Panamakanalmuseum in der Altstadt besuchen. 

6. San Blas Inseln: Hier lebt die indigene Gemeinde der Kuna und sie bestimmen über das Inselgebiet. Du kannst via Booking.com nach einer Unterkunft dort suchen oder dich beim Mamallena Hostel in Panama-Stadt informieren. Sie bieten Touren zur Insel an und connecten dich mit den Einheimischen, bei denen du übernachten kannst. Wie wir gelesen und gehört haben, sollen diese Inseln paradiesisch sein!

Facts

  • Panama-City ist mit 813.097 Einwohnern die größte Stadt des Landes, aber erst seit 1903 Hauptstadt des kleinen Landes. 
  • Panama-Stadt heißt bereits seit dem 15. August 1521 so. Auch das Wappen ist das gleiche geblieben. 
  • Panama-Stadt ist wirtschaftlich betrachtet eine Weltstadt.
  • Das liegt vor allem am Panama-Kanal. Er selbst, und schon vor seinem Bau die logistisch günstige Lage an der schmalsten Stelle zwischen den zwei Ozeanen, macht Panama-Stadt für den Welthandel unverzichtbar
  • Die Hauptstadt wird wegen Panamas liberaler Steuerpolitik als Offshore- oder Steuerpradies bezeichnet. Seit 1970 ist Panama-Stadt ein wichtiger internationaler Bankenplatz. 
  • Casco Viejo oder San Felipe ist als die Altstadt von Panama-Stadt bekannt. Casco Viejo wurde im 17. Jahrhundert gegründet und beherbergt viele restaurierte Kolonialgebäude, Kirchen und Plätze und ist UNESCO-Weltkulturerbe.
  • Im Kontrast dazu steht in Panama-Stadt die supermoderne Skyline mit Blick auf den Panama-Kanal. 8 der 10 größten Hochhäuser Lateinamerikas stehen hier, sowie 22 weitere Wolkenkratzer, die über 200 Metern Höhe hoch sind. 
  • Durch die Entdeckung des Inkareiches im heutigen Peru wurde Panama-Stadt schon sehr früh zu einem wichtigen Knotenpunkt, um die Reichtümer der Inkas nach Europa zu transportieren. Noch heute ist Panama-City ein Drehkreuz zwischen Europa und Südamerika.

Unser Food-Guide für Panama-City

Was Panamas Küche an Geschmackserlebnissen bereithält, kannst du hier lesen!
In Panamas Hauptstadt haben wir folgende Lokale ausprobiert, die wir dir gerne weiterempfehlen: 

Der Fischmarkt:
Der Fischmarkt „Mercado de Marisco“ ist in zwei Teile aufgeteilt. Es gibt den Bereich, in dem der frisch gefangene Fisch tagesaktuell verkauft wird. Außerdem gibt es die Lokale, in denen du frische Fischgerichte zum Mittagessen, als Nachmittagssnack oder zum Abendessen probieren kannst. Die Restaurants befinden sich an der Seite des Marktes aneinandergereiht. Bist du dort angelangt, wirst du lautstark und unserem Empfinden nach recht hartnäckig von den Kellner*innen angesprochen. Wir fanden das etwas anstrengend, da wir uns in Ruhe das für uns beste Lokal aussuchen wollten. Die Lokale bieten übrigens alle die gleichen Gerichte an. Du kannst verschiedene frittierte Fischgerichte mit Pommes oder eines der Nationalgerichte, Ceviche dort probieren.

Casco Viejo: Nomada Eatery
In der Altstadt findest du zahlreiche Hipster-Cafés und hochpreisigere Restaurants. Wir haben uns bei der Qual der Wahl für die Nomada Eatery  entschieden. Wir hatten Fish-Tacos, ein Gemüsesandwich und Fruchtsäfte und haben ingesamt 30€ bezahlt. Das Lokal hat Sitzmöglichkeiten im Freien und einen Innenbereich. Beides war einladend gestaltet und das Essen war sehr lecker und hatte eine gute Portionsgröße. 

Panama City Nomada Eatery in Casco Viejo

Albrook Mall Foodcourt:
Hier kannst du dir so gut wie alles kaufen, was dich ins Foodieparadies bringt. Wir haben dort leckere Süßkartoffelpommes mit Zimt, Sushi, Zimtschnecken, gebratenen Reis, Burger und verschiedene Eissorten gekostet. 
Es gibt in der Mall die üblichen bekannten Fastfoodketten und einige kleine Läden mit international beliebten Gerichten wie japanischen, chinesischen, italienischen aber auch panamaischen Köstlichkeiten. Probier‘ dich durch!

Fastfood in der Albrook Mall
Food Court in der Albrook Mall
Italienisches Essen in der Albrook Mall

Lieferservice:
Wenn du Essen bestellen auch so sehr liebst wie wir, kommst du in Panama-City definitiv auf deine Kosten, denn gibt eine vielfältige Auswahl an Lokalen, die liefern.

Wir haben unseren absoluten Lieblingsladen „El Cipote“ auf „Uber Eats“ entdeckt und dort das erste Mal die elsalvadorianische Küche probiert. Es gab Pupusas, das sind Maistortillas mit einer eingebackenen Füllung eurer Wahl. Ein unglaubliches Geschmackserlebnis, das mit zwei himmlischen Desserts abgerundet wurde! Für Amelie gab es Empanadas de Platano, frittierte Bananen und Björn hat einen elsalvadorianischen Quesadillakuchen getestet und für gut befunden. 
Eine absolute Empfehlung!

elsalvadorianisches Essen in Panama City Pupusas

Bei Wendys haben wir auch mal bestellt und recht günstig gegessen. Leider gibt es bei den Fastfood-Ketten keine vegetarischen Burger, wie sie in Deutschland inzwischen erhältlich sind. 

Unterkünfte

1. Canova Hospedaje 

➕ Mit 22,75€ war es die günstigste Unterkunft in Panama.
Die moderne Einrichtung hat uns gefallen.
Das Wlan war gut.

➖ Die Lage des Hotels würden wir aus eigenem Empfinden nicht als sicher einstufen. Es ist viel Polizeipräsenz und auf den Straßen ist, besonders nachts, viel los. Wir fühlten uns nicht so sicher und sind daher nachts nicht im Viertel unterwegs gewesen. Laut Karte liegt das Hotel zwischen Curundu, welcher einer der gefährlichen Stadtteile ist, San Miguel und La Exposición. 

♿️ Der Eingang des Hotels war über eine steile Rampe erreichbar. Es verfügte innen über einen Aufzug zu den oberen Etagen des Hotels. Das Zimmer war geräumig, sodass Björn dort gut mit dem Rollstuhl fahren konnte. Das Bad war recht klein und daher nicht gut mit dem Rollstuhl befahrbar. Es hatte in unserer Erinnerung auch eine Stufe. Wir haben aber leider kein Foto davon.

2. The Executive Hotel 
➕ Zentral gelegen in Panamas Neustadt bietet das Hotel eine gute Anbindung. Es gibt Buffet zum Frühstück und die Zimmer waren schön groß. Ein Fitnessraum sowie ein Pool sind auch vorhanden.  

➖ Das, was einem für einen recht hohen Preis geboten wurde, hätte exklusiver sein müssen. Beispielsweise war der Pool nicht zu benutzen und es wurde uns nichts davon gesagt. 

♿️ Das Hotel hatte eine Rampe zum Eingang, einen Aufzug und geräumige Zimmer ohne Barrieren.

Fortbewegung

ÖPNV Panama-Stadt:
Die öffentlichen Busse der Stadt, genannt Metro-Busse, sind für Menschen im Rollstuhl mitunter schwer zugänglich. Die meisten Busse sind alt und mit Treppen und weg-versperrenden Drehkreuzen ausgestattet.
Du willst die Metro-Busse nutzen? Dann ist es wichtig zu wissen, dass sie für den Ticketkauf kein Bargeld annehmen. Der Kauf einer Metro-Card ist also unumgänglich.
Metro-Cards werden in einigen Supermärkten, sowie am Busbahnhof Albrook verkauft. Unser Hinweis ist, dass nicht jeder Ort, der Metro-Cards verkauft, die Möglichkeit hat, diese aufzuladen. Suche dafür nach einem Schild Venta de Tarjeta y Recarga.
Eine Metro Card kostet 2 US-Dollar und du kannst so viel Guthaben auf die Karte laden, wie du möchtest.
Die meisten Fahrten in der Stadt kosten 25 Cent, außer wenn du entlang Corredor Nord oder Sur reist oder zum Tocumen International Airport fährst (diese letztere Route dauert etwa zwei Stunden von Albrook). Dann kostet es 1,25$.

Mit dem Bus in der Stadt:
Suche nach Bushaltestellen an den Hauptstraßen wie Balboa oder Central Avenue. In Panama stehen die Einheimischen höflich für den Bus an. Dies ist notwendig, da die Nachfrage nach Busfahrten das Angebot bei weitem übersteigt, insbesondere zur Hauptverkehrszeit.

Die Busse haben keine Nummern, die Route steht jedoch auf der Frontscheibe. Du solltest die Straßen ein wenig kennen, um dich zurechtzufinden. Wenn du dich nicht in der Nähe einer Bushaltestelle befindest und den gewünschten Bus kommen siehst, kannst du winken und der Fahrer wird wahrscheinlich für dich anhalten.

Wenn du in den Bus einsteigst, befindet sich beim Fahrer ein Kartenlesegerät. Halte deine Metro-Card hoch (lege das kleine Quadrat auf der Rückseite der Karte in Richtung des Automaten). Der Automat piept und die Fahrtkosten und dein aktualisiertes Restguthaben blinken auf dem Bildschirm. Das Gute ist, du kannst dieselbe Karte für mehr als einen Passagier verwenden. Gehe durch das Drehkreuz und steige in den Bus ein. Die Vordersitze sind für Menschen mit Behinderungen reserviert.
Um aus dem Bus auszusteigen, drücke einen der roten Knöpfe an den Stangen.
Wenn du in einen anderen Bus umsteigen möchtest : Zeigt beim Aussteigen deine Karte am Kartenleser am hinteren Drehkreuz vor. Du hast nun 40 Minuten Zeit, um kostenlos einen anderen Bus zu nehmen.

Mit der U-Bahn (Metro) in der Stadt:
Auch wenn wir die Bussituation ausführlich beschrieben haben, haben wir sie nicht benutzt. Dafür haben wir die städtische U-Bahn öfter genommen, weil sie mit dem Rollstuhl zugänglich ist.
Die Metro der Stadt hat eine Länge von fast 16 km und umfasst auf ihrer Fahrt durch die Innenstadt 14 Stationen. Sie fährt montags-sonntags von 6:00 Uhr- 22:00 Uhr im Takt von 3-8 Minuten, je nach Tageszeit. An Feiertagen mögen die Zeiten verändert sein.
Du wartest in der Regel 5-15 Minuten auf eine Bahn.
Die Bahnen sind alle mit dem Rollstuhl zugänglich, sprich sie haben in jedem ihrer Wagen einen ebenerdigen Zugang. Der erste Wagen ist als der Wagen gekennzeichnet, in dem Rollstuhlfahrende einen Bereich haben, in den sie sich stellen können.

Björn hat sich nie daran gehalten, denn auch die anderen Wagen sind für Rollstuhlfahrende nutzbar.
Aufgrund unserer Unterkunft in der Nähe der Haltestelle Lotería können wir von dieser und von der Haltestelle Albrook berichten, die wir öfter genutzt haben.
Beide sind modern ausgebaut und über Rampen und Aufzüge erreichbar. Mit dem Rollstuhl war es kein Problem sich in den Haltestellen zu bewegen.
Laut unseren Infos sind auch alle anderen Haltestellen für Rollstuhlfahrende nutzbar.

Jede Metrofahrt kostet 0,35$ und ist nur per Metrocard kaufbar. An jeder Station gibt es Schranken mit Entwertern, in die du deine Card einschieben müsst, bevor du Zutritt zum Bahnsteig bekommst. Rollstuhlfahrende habe einen Zugang ohne Schranke, per Schwingtür.

Uber:
In Panama-City kannst du auch auf Uber zurückgreifen.
Per App kannst du einen Abhol-und Ankunftswunsch eingeben und in der Nähe befindliche Fahrzeuge in verschiedenen Kategorien, die du auswählen kannst, werden über das System kontaktiert und einer wird dich dann zu einem bestimmten Fahrpreis angeboten, den du annehmen oder ablehnen kannst.
Wir haben es oft genutzt, weil es unkompliziert und oft günstiger als Taxifahren war.

Mit dem Taxi:
Die lizenzierten gelben Taxis erkennst du an den Nummern an der Seite. Im Innenraum des Taxis gibt es keine Erkennungszeichen und auch keine Taxameter.
Wenn du also nicht vor der Fahrt einen Preis aushandelst, wird der Fahrer am Ende der Fahrt einen Fahrpreis nennen.
Und es tut uns leid, das zu sagen: du zahlst, wenn man dich als nicht-einheimische Person identifiziert, mehr als es für die Fahrt üblich wäre – von leicht mehr bis unverschämt mehr. 

Noch ein Tipp: Beurteile das Taxi nicht nach dem Aussehen. Es kann eine ramponierte Karosserie und ein zerbrochenes Fenster haben. Vielleicht baumeln Dinge aus dem Rückspiegel. Die Musik kann so laut sein, dass euch die Ohren abfallen. Die Windschutzscheibe kann mit Aufklebern übersät sein. Er fährt vielleicht auf eine Art und Weise, die unberechenbar erscheint. Das ist alles normal für Panama – und doch wussten unsere Fahrer*innen immer, was sie tun.
Unserer Erfahrung nach sind die besorgniserregendsten Taxis oft auch die ehrlichsten. Sie werden oft von armen kolumbianischen Einwanderern gefahren, die Geld nach Hause zu ihrer Familie schicken.
Manche Fahrer sind freundlich und gesprächig. Andere sind schweigsam oder auch mal nervös. Einige sprechen Englisch. Viele aber auch nicht. Oft geben sie dir ihre Nummer für zukünftige Fahrten oder Touren. Das Ergebnis ist in jedem Fall das gleiche. Entweder ein fairer Preis oder ein überhöhter Preis, und alle Möglichkeiten dazwischen. Wir haben all das erlebt.

Weitere Tipps für gelbe Taxen:

  • Nimm, wenn ihr es vermeiden könnt, kein Taxi an einem Hotel oder einem Einkaufszentrum. Diese Taxen werden dort immer den doppelten Preis verlangen, da hinter diesen Taxen Unternehmen stehen, die ein Teil des Geldes einnehmen. Geh‘ stattdessen auf die Straße und nehmt von dort ein Taxi.
  • Für unangenehme Zwischenfälle, die hoffentlich niemals passieren, notier dir bitte immer die Lizenznummer des Taxis.
  • Trinkgeld wird für Taxifahrten in Panama nicht erwartet. Wenn man aus einem Land kommt, in dem das Taxameter direkt eine Startgebühr anzeigt, sobald man in ein Taxi steigt, fühlt es sich seltsam an, z.B. 2 oder 3 Dollar für eine, auch recht lange Fahrt zu bezahlen. Runde‘ gerne auf, wenn du magst, aber hab‘ kein schlechtes Gewissen, wenn du es nicht tust.
  • Wenn du kein Spanisch sprichst, solltest du dein Ziel bei Google Maps öffnen und zeigen oder einen Zettel mit der Zieladresse dabei haben. Viele Taxen benutzen nicht nur keine Taxameter, sondern auch kein GPS oder lerne am besten die spanischen Wörter für: Links“, „Rechts“, „Geradeaus“, „Halten Sie hier an“ und auch „Sie machen wohl Witze! Das ist nicht das, was es mich gestern gekostet hat!“


Mit dem Zug:

Panamas einzige Bahnlinie für den Personenverkehr ist die Panama Canal Railway. Die 2001 wiederaufgebaute historische Bahnlinie verkehrt zwischen Corozal (etwas außerhalb des Stadtzentrums von Panama City) und Colón. Die einstündige Fahrt verläuft parallel zum Panamakanal und bietet gute Ausblicke auf Panamas Landschaft. Obwohl einige Panamaer die Strecke als Pendlerzug nutzen, wird die Bahn hauptsächlich von Touristen aus Panama-Stadt benutzt. Der historische Zug verfügt über einen Teppichboden, dunkle Holzverkleidungen und Aussichtsplattformen im Freien. In Colón angekommen, achte gut auf deine Wertsachen. Die Gegend gilt als unsicher.
Am selben Tag, an dem du mit dem Zug dorthin gefahren bist, kannst du mehrere Stunden später, wieder auf gleichem Weg nach Panama-Stadt zurückfahren.
Wir wollten das super gern so machen, jedoch ist der Zug wegen der Corona-Pandemie an dem Tag nicht gefahren (Oktober 2021). Sicherlich ist das Problem heute schon längst nicht mehr aktuell.

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